Schalterpreise - die Bedeutung im Handel mit Devisen

Am Urlaubsende ist zwar meist das Konto geplündert, aber im Portemonnaie findet so noch so manche Urlaubsdevise. Ob Krone oder Franken, trotz Euro sind viele unterschiedliche Währungen im Umlauf und landen auf dem heimischen Schreibtisch. Wer diese Fremdwährungen bewertet haben möchte, kann den aktuellen Tageskurs zu Rate ziehen, wird aber beim Verkauf bei der Bank eine Überraschung erleben. Denn der Ankaufspreis wird durch die Schalterpreise bei der Bank geregelt.

Dabei unterscheiden sich grundsätzlich Währungskurse und Kurse für Banknoten. Der An- und Verkauf von Banknoten ist dabei anders geregelt. Für die Entgegennahme von Banknoten berechnet die Bank den so genannten Geldkurs als Aufkäufer der Fremdwährung. Sollen dagegen die Devisen als Banknoten bereitgestellt werden, wird vom Institut der Briefkurs im Verkauf berechnet.

Für Münzen einer Fremdwährung gelten Schalterpreise bei der Bank übrigens nicht, sondern nur für Banknoten. Ist die Münze allerdings eine Goldmünze, bestehen Chancen, dass sie doch gehandelt wird. Außer den Fremdwährungskursen führen Schalterpreise bei der Bank nämlich auch Edelmetalle wie Gold aus aller Welt. Goldbarren, Krügerrand und Maple Leaf können so am Schalter ebenfalls gehandelt werden. Sie zählen damit als Münzen zwar zu offiziellen Zahlungsmitteln und damit als Kursmünze, sind aber durch ihren Goldgehalt und ihre Umlaufhäufigkeit ebenfalls als Edelmetallmünze zu bewerten.

Schalterpreise bei der Bank sind außerdem im Devisenbereich ungünstiger als der Wechselkurs im Reiseland. Daher sollte man in diesen Fällen nur Kleinmengen ankaufen und im Reiseland selbst den kompletten Bedarf erwerben.

Es gibt sogenannte Trader die den ganzen Tag an internationalen Börsen unterwegs sind und alle möglichen Devisen Handeln, diese nennt man Forex Händler.